Auf Einladung des Landesverbands trafen sich am 2. Mai 2024 neun Mitglieder zum Wandertag in Radebeul. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer reisten aus ganz Sachsen, eine sogar aus Tschechien an. Das Wetter war optimal: sonnig und warm, aber dank etwas Wind nicht zu heiß.

Die erste – und schweißtreibendste – Etappe führte uns vom Bahnhof Radebeul Ost über die alte Spitzhaustreppe zum Panoramarestaurant Spitzhaus. Unterwegs genossen wir den herrlichen Ausblick über Dresden und das Elbtal. Im Spitzhaus konnten wir uns bei einem sehr leckeren Essen stärken, bevor es weiterging hinunter in den Lößnitzgrund. Dort fuhren wir mit der Kleinbahn „Lößnitzdackel“ im offenen Waggon nach Moritzburg.

Während wir dort am Bahnhof kurz warteten, erzählte uns Veit Steinbach etwas über die Geschichte von Moritzburg. Nachdem der letzte Teilnehmer (ein Hund) eingetroffen war, wanderten wir an den historischen Dardanellen und am Großteich entlang zum Fasanenschlösschen. Die Dardanellen wurden, ebenso wie der Leuchtturm, als Kulisse für die Nachstellung historischer Seeschlachten gebaut und sogar mit Miniatur-Kanonen ausgestattet.

Am Fasanenschlösschen machten wir eine kurze Pause, bevor es weiterging zum Wildgehege Moritzburg, wo bereits der Wildgehegeführer auf uns wartete. Er führte uns durch das Gehege, das schon Ende des 17. Jahrhunderts erbaut und in den letzten Jahren vor allem im Eingangsbereich komplett umgebaut und saniert wurde, und sprach über seine Geschichte und die Tiere, die hier zu beobachten sind. Der Höhepunkt der Führung war sicherlich das Wolfsgehege, wo erst vor kurzem wieder drei Jungwölfe eingezogen sind.

Etwas später als geplant kamen wir wieder am Eingang an und gönnten uns am „Futterhäuschen“ noch eine kleine Erfrischung. Die letzte Etappe führte uns am Moritzburger Schloss vorbei zurück zum Bahnhof und mit dem Lößnitzdackel wieder nach Radebeul. Mit müden Füßen, aber vielen schönen Bildern im Kopf und auf den Handys kamen wir zu Hause an.